Wie wir selbst unsere Möglichkeiten, unseren Job, aber auch unseren Partner sehen, das halten wir für wahr, und es wirkt sich auf unser Handeln aus. Deshalb sehen wir die Dinge nicht wie sie sind, sondern „wie wir sind“, fand auch die Schriftstellerin Anaïs Nin. Im Umkehrschluss bedeutet das: Je mehr wir dazu lernen und unseren Horizont erweitern, desto größer wird unsere Welt. Und unsere Möglichkeiten werden es auch.
Vor 500 Jahren haben die Menschen daran geglaubt, die Welt sei eine Scheibe; vor rund 100 Jahren waren sie sich sicher, der Mensch werde nie fliegen
können und vor 60 Jahren überzeugt, nie den Planeten verlassen zu können. All diese Grenzen wurden überwunden – weil jemand anfing, Unmögliches für möglich zu halten.
Wer sich zu viel vornimmt, zerfasert seine Kraft. Wer sich dagegen konzentriert, erreicht, was er sich vornimmt. Eine reichlich banale Einsicht. Der Gedanke dahinter ist es weniger: Das, worauf man sich konzentriert, schluckt viel von der eigenen Energie: Sind es die eigenen Schwächen und Missgeschicke? Oder die Ziele und Erfolge. Das, worauf wir die Aufmerksamkeit richten, das wächst!
Viele Menschen kleben an der Vergangenheit oder fokussieren die Zukunft: Wenn ich damals nicht … Wenn ich erst einmal, dann… ! So verpasst man die Gegenwart. Dabei ist sie es, die über die Zukunft entscheidet.
Glücklich zu sein, ist kein Zustand, den man erarbeiten muss – es ist eine bedingungslose Entscheidung für das, was man schon erreicht hat.
Die Erkenntnis ist uralt, nur heißt sie bei uns anders: Jeder ist seines Glückes Schmied. Das bedeutet zugleich, die Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen und die Schuld nicht bei anderen zu suchen.
Worte ohne Werke sind nutzlos. Es gibt Kollegen, die können schlau quatschen, haben zig gute Ideen – und setzen keine einzige davon um. Erfolg beginnt zwar mit einem guten Ziel und Plan. Zum Erfolg wird es aber erst, wenn man das Ziel auch erreicht.
Bevor ein Mann, anderen oder einer Sache die Treue schwört,
sollte er lernen sich selbst treu zu bleiben,
zu sich zu stehen, zu allen seinen Gefühlen und Emotionen.
Bevor ein Mann, das schützt was er liebt..
Sollte er erst lernen sich selbst zu schützen und seine eigene Verwundbarkeit..
Um zu verhindern das er für falsche
Ideologien Missbraucht werden kann.
Er sollte erst lernen selbst zu fühlen und Emotionen nicht immer nur der Frau
überlassen.
Es ist rein gar nichts männliches,
sich aus falsch verstandener Liebe,
weil einem das so anerzogen wurde, in allen Belangen hinten an zu stellen und sich selbst als emotionales Menschliches Wesen,
das genauso empfindungsfähig ist wie eine
Frau..zu verleugnen.
Bevor Männer Werte und Tugenden schützen..
Sollten sie lernen ihre eigenen Werte und
Tugenden zu schützen. Sie zu hegen und zu pflegen..
Ein Mann der sich nicht voll fühlt und annimmt,
wird nie ganz präsent sein..
In nichts von dem was er tut..
Er wird keine tiefe Leidenschaft für etwas fühlen das er tut, keine überwältigende Freude und auch keine wahre Tiefe Liebe zu einer Frau..
Er wird sich nie mal fallen lassen können.
Aus Angst vor deiner eigenen emotionalen
tiefe.. Die auch er besitzt.
Er wird sich abschneiden von seiner stärksten Kraft.
Und sein inneres Feuer verlieren. .
Und langsam verbittern und unerfüllt sein.
Sjel Hvisking
Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht für dich. Zuerst die schlechte Nachricht:
Niemand kommt, um dich zu retten.
Ein Ritter in glänzender Rüstung, ist nichts als eine schöne Lüge.
Ich weiß, dass du von Kindheit an konditioniert bist zu glauben, dass du andere Menschen brauchst, dass du von anderen abhängig sein musst, dass dein Leben bis zu einem gewissen Punkt immer auf dem Denken anderer über dich beruht.
Aber die Wahrheit ist:
Das wenn sich die Stürme zusammenbrauen, die dunklen Wolken aufziehen und dein Fundament was du Leben nennst beginnt zu wackeln, dann werden dich Menschen im Stich lassen…
Die alles vernichtende Wahrheit über die
Menschen ist, sie mögen vielleicht die absolut besten Absichten haben, aber sie werden wie die Blätter der Bäume, die versprochen haben niemals zu gehen, mit den Winden des Lebens
wegfliegen.
Menschen sind temporär und unzuverlässig. Sie haben ihre eigenen Probleme zu verarbeiten und egal wie sehr sie versprechen, dass sie für dich da sind, ab einem bestimmten Punkt, werden sie dich im Stich lassen.
Es ist die menschliche Natur.
Auch Du, egal wie sehr du glaubst das man
auf dich zählen kann, sogar du, hast Menschen enttäuscht die du geliebt hast. Und du bist immer noch eine anständige Person, aber es ist einfach unmöglich in dieser Welt nicht zu enttäuschen...
Wenn du denkst, dass jemand kommt um dich zu retten, ein Ritter in glänzender Rüstung, hör auf. Weil die Wahrheit ist, der Ritter von heute hat seine eigenen Probleme, Kämpfe und Dämonen die er
besiegen will, er wird dich enttäuschen aus dem einen Grund, weil du einen Retter in ihm siehst, obwohl er gerade noch sich selbst retten kann, in einer Welt von verlorenen
Seelen…
Und jetzt die gute Nachricht.
Du hast die Fähigkeit alles zu schaffen, wenn du nur willst!
Du hast das Potenzial dein eigener Ritter in glänzender Rüstung zu sein.
Du bist der Protagonist in dieser deinen Heldengeschichte, es liegt an dir wie du dich entscheidest, willst du der Ritter oder der besiegte Drache sein.
Glaube an den Helden, der in deinem Herzen lebt. Und wisse dies:
Niemand wird dich retten kommen, aber
das ist okay, weil du insgeheim bereits weißt, wie du dich selbst retten kannst…
Der Poet
Ich bitte nicht um Wunder und Visionen Herr, sondern um die Kraft für den Alltag. Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte!
Mach mich findig und erfinderisch, um im täglichen Vielerlei und Allerlei rechtzeitig meine Erkenntnisse und Erfahrungen zu notieren, von denen ich besonders getroffen und betroffen bin.
Mach mich griffsicher in der richtigen Zeiteinteilung. Schenke mir das Fingerspitzengefühl, um herauszufinden, was erstrangig und was zweitrangig ist. Ich bitte um die Kraft für Zucht und Maß, dass ich nicht durch das Leben rutsche, sondern den Tageslauf vernünftig einteile, auf Lichtblicke und Höhepunktes achte und wenigstens hin und wieder Zeit finde für einen kulturellen Genuss. Lass mich erkennen, dass Träumereien nicht weiterhelfen, weder über die Vergangenheit, noch über die Zukunft. Hilf mir, das Nächste so gut wie möglich zu tun und die jetzige Stunde als die wichtigste zu erkennen.
Bewahre mich vor dem naiven Glauben, es müsste im Leben alles glatt gehen. Schenke mir die nüchterne Erkenntnis, dass Schwierigkeiten, Niederlagen, Misserfolge und Rückschläge eine selbstverständliche Zugabe zum Leben sind, durch die wir wachsen und reifen.
Erinnere mich daran, dass das Herz oft gegen den Verstand streikt. Schick mir im rechten Augenblick jemand, der den Mut hat, mir die Wahrheit in Liebe zu sagen.
Gib mir das tägliche Brot für Leib und Seele, eine Geste deiner Liebe, ein freundliches Echo, und hin und wieder das Erlebnis, das ich gebraucht werde.
Ich weiß, dass sich viele Probleme dadurch lösen, dass man nichts tut. Gib mir, dass ich warten kann.
Ich möchte dich und die anderen immer aussprechen lassen. Das Wichtigste sagt man sich nicht selbst, es wir einem gesagt.
Du weißt, wie sehr wir der Freundschaft bedürfen. Gib, dass ich diesem schönsten Geschäft des Lebens gewachsen bin.
Verleihe mir die nötigste Fantasie, im rechten Augenblick ein Päckchen Güte – mit oder ohne Worte – an der richtigen Stelle abzugeben. Mach aus mir einen Menschen, der einem Schiff im Tiefgang gleicht, um auch die zu erreichen, die unten sind.
Bewahre mich vor der Angst, ich könnte das Leben versäumen. Gib mir nichts, was ich mir wünsche, sondern was ich brauche. Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte!
(aus „Der weiße Lotus“)
„Jenseits der Liebe“
von Martin Walser
Sobald man überlegt, wo man ist,
ist man schon an einem anderen Punkt.
Man muss dann nur den nächsten Schritt tun.
Mehr als den nächsten Schritt kann man überhaupt nicht tun.
Wer behauptet, er wisse den übernächsten Schritt, lügt.
So einem ist auf jeden Fall mit Vorsicht zu begegnen.
Aber wer den nächsten Schritt nicht tut, obwohl er sieht,
dass er ihn tun könnte, tun müsste, der ist feig.
Der nächste Schritt ist nämlich immer fällig.
Der nächste Schritt ist nämlich nie ein großes Problem.
Man weiß ihn genau.
Eine andere Sache ist, dass er gefährlich werden kann.
Nicht sehr gefährlich.
Aber ein bisschen gefährlich kann auch der nächste Schritt werden.
Aber wenn du ihn tust, wirst du dadurch, dass du erlebst,
wie du ihn dir zugetraut hast, auch Mut gewinnen.
Während du ihn tust, brichst du nicht zusammen,
sondern fühlst dich gestärkt.
Gerade dieses Erlebnis, dass du einen Schritt tust,
den du dir nicht zugetraut hast, gibt dir ein Gefühl von Stärke.
Es gibt nicht nur die Gefahr, dass du zu viel riskierst,
es gibt auch die Gefahr,
dass due zu wenig riskierst.
Dem Gehenden schiebt sich der Weg unter die Füße!
Interessante Links:
gedankenwelt.de